Der „Arbeitskreis Elektronisches Publizieren“ (AKEP) des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels traf sich in Berlin zur Jahresversammlung. Das Motto lautete „upstairs / downstairs – Gewinner & Verlierer der Digitalisierung“. Auf dem Programm standen Vorträge – Keynotes, Sessions und Shortcuts genannt – rund um die Frage, wie die Buchbranche die Digitalisierung am besten nutzen kann.
Referenten auch aus anderen Branchen, etwa dem Bankensektor, präsentierten ihre Produkte und Ideen.
Außerdem wurde ein neuer Zusammenschluss gegründet: Der AKEP und der Arbeitskreis E-Books und E-Commerce im Buchhandel (AK ECOM) bilden nun die Interessensgruppe (IG) Digital.
Für die IG wählten die Mitglieder drei neue Sprecher: Carmen Udina (Leiterin dtv-Digital), Michael Döschner-Apostolidis (Verlagsleiter elektronisches Publizieren bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur) und Jochen Grieving (Inhaber der Buchhandlung Transfer Bücher und Medien).
Was genau ist die IG Digital? Sechs sogenannte Peergroups befassen sich mit Fachfragen zu den Themen digitaler Buchhandel, Kommunikation und Marketing, Herstellung, E-Books, Bibliotheken sowie Apps und Mobile Publishing. Sie beraten die Branche und den Börsenverein in allen Fragen des elektronischen Publishings und des E-Commerce. Der IG Digital gehören rund 700 Mitglieder an.
Der Lektorenverband VFLL ist seit diesem Jahr Mitglied des Börsenvereins. Schon einige Zeit länger beschäftigt sich die AG Digitalisierung des Verbands mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Publishing-Branche.
Christian Wöllecke besuchte im VFLL-Auftrag die AKEP-Jahrestagung. Seine persönlichen Eindrücke hat er in einem Bericht zusammengefasst.
Persönlicher Bericht von der AKEP-Jahrestagung
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