Das überregionale Finale des großen Diktatwettbewerbs fand am 11. Mai 2017 zum sechsten Mal in Frankfurt statt. Zum vierten Mal nahm ein Team des VFLL daran teil – und holte sich mit neuer Bestleistung den Publikumspreis zurück.
Von Christiane Kauer
Äußerst gänsehauterregend war es nicht, das Diktat mit der Überschrift „Im Taunus ist gut morden“. Doch das Diktat, entworfen von Bestsellerautorin Nele Neuhaus, hatte es in sich: Schlaksige Spürnasen ermittelten bis zum Gehtnichtmehr in der piekfeinen Beletage des Dahingeschiedenen.
Das VFLL-Team ließ sich davon nicht beeindrucken – in diesem Jahr schrieben mit: Gabi Trillhaas, Monika Großpietsch, Ute Gräber-Seißinger, Christiane Kauer, Thomas Steinhoff, Dr. Andrea Wicke, Bianca Kuhfuss und Ines Balcik, die vor zwei Jahren den Publikumspreis gewann. Katharina Grabowski wirkte in der Jury mit.
Monika Großpietsch holte mit nur 2 Fehlern – so wenige Fehler wurden im Diktatwettbewerb noch nie gemacht – den Publikumspreis. Doch auch die Ergebnisse der anderen VFLL-Teammitglieder konnten sich sehen lassen: Mit durchschnittlich 6,5 Fehlern waren wir sehr zufrieden – die durchschnittliche Fehlerzahl aller Teilnehmer (Schüler, Lehrer, Eltern, Publikum) lag bei 17,3.
Wir waren uns einig: Der Diktatwettbewerb ist ein großer Spaß, nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Uneinig waren wir uns allerdings bei der Frage, ob nach unserem Erfolg ein „Juchhuruf“ oder ein „Juchuruf“ angebracht wäre.
Die neue Bestleistung wurde übrigens auch von Lehrern und Eltern erbracht: Hier hatten die Erstplatzierten ebenso jeweils nur 2 Fehler.
Großes Bild: Das VFLL-Team, Teil 1 (v. l.): Katharina Grabowski, Monika Großpietsch, Gabi Trillhaas, Ines Balcik und Bianca Kuhfuss
Das Diktat des Finales zum Nachhören und Nachlesen
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Kleine Korrektur ;-): Bereits 2014 schrieb ein VFLL-Team mit (Andrea Wicke, Thomas Steinhoff und ich). Besonderer Dank gebührt Andrea Wicke, die den Kontakt zum Diktatwettbewerb angeregt und vermittelt hat und ihn erfolgreich pflegt.
Liebe Ines, herzlichen Dank, der Artikel ist korrigiert. Dem Dank an Andrea Wicke können wir uns nur anschließen! :)
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