Wer kann welche Beiträge auf Facebook sehen? Was sind die Unterschiede zwischen Seite und persönlichem Profil? Was kann und soll ich überhaupt auf Facebook machen? Dies waren nur einige der Fragen, die beim kollegialen Coaching zum Thema Facebook in der Regionalgruppe Köln/Bonn beantwortet wurden.
An unserem bewährten Kölner Treffpunkt, einem Extra-Raum in einem Bistro, kamen nicht nur Trinkgläser, sondern auch Laptops und Tablets auf den Tisch. Zu Beginn des Abends gab ich in einem kurzen Theorie-Teil eine Einführung ins Thema. Obwohl „kurz“ relativ ist – denn schon hier stellten mir die Kolleginnen viele Fragen, und das sollte ja auch so sein. Vor allem ging es darum, welche Beiträge auf Facebook für wen zu sehen sind. Auch die Frage, ob es für uns Solo-Selbstständige ein Profil oder eine Seite sinnvoller ist, wurde lebhaft diskutiert. Denn wir stehen ja oft mit unserem Namen für unsere Leistung. Dafür ist es wichtig zu wissen, was eigentlich die grundlegenden Unterschiede zwischen Seiten und Profil sind. Außerdem kommt es darauf an, was genau man auf Facebook machen will, zum Beispiel mit den KundInnen interagieren. Das ist einfacher mit einem persönlichen Profil. Andererseits wird es wieder komplizierter, wenn ein Profil auch für den privaten Austausch genutzt werden soll und die KundInnen natürlich nicht unbedingt die Urlaubsfotos oder sonstige privaten Infos mitbekommen sollen. In diesem Fall können bestimmte Einstellungen vorgenommen und Listen angelegt werden.
Wie dies funktioniert, haben wir dann in der Praxis getestet. Die sogenannten Privatsphäre-Einstellungen finden sich bei Facebook in der blauen Leiste oben rechts unter dem Schlösschen. Auch, welche Listen Facebook anbietet und wie neue angelegt werden, haben wir ausprobiert. Mit Hilfe der Listen (z. B. „Familie“ oder „Bekannte“) kann der Facebook-User bei jedem einzelnen Posting entscheiden, wer dieses erhalten soll und wer nicht. Grundsätzlich können auch immer einzelne Facebook-Freunde angegeben werden, doch mit Listen ist die Handhabung natürlich viel komfortabler.
Der Wissensstand unter den KollegInnen war sehr unterschiedlich: Vom Facebook-Neuling, der noch nie etwas mit diesem Medium zu tun hatte, bis zur Facebook-erfahrenen Lektorin mit eigener Seite. Trotzdem oder gerade deswegen tauschten wir viele Infos und Tipps untereinander aus.
Gegen Ende beschäftigten wir uns noch mit dem Thema Daten: Welche Daten und Infos will Facebook unbedingt haben? Welche davon kann ich vor meinen Facebook-Freunden verbergen? Das kann unter zwei Aspekten sinnvoll sein: Zum einen ist Facebook natürlich daran interessiert, möglichst viele Daten zu sammeln. Zum anderen sollte jeder Facebook-User bewusst und sicher steuern können, welche Infos (etwa Wohnort oder Geburtsdatum, aber auch Fotos) er an wen weitergibt. Und falls das persönliche Profil nicht so leicht auffindbar sein soll, sollte er die entsprechenden Einstellungen vornehmen.
Zum Schluss gab es noch ein paar Tipps und Gedanken zu den Themen Urheberrecht (das natürlich auch auf Facebook gilt) und dazu, wie Facebook-Einsteiger am besten vorgehen, um sich in dem Medium zurechtzufinden.
Der Abend war durch die vielen Fragen sehr lebendig, und ich denke, dass jede und jeder etwas für sich mitnehmen konnte.
Bilder: © Inken Kiupel
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