Schlagwort-Archiv: VdÜ

Thema Post-Editing: VdÜ-Mitglieder André Hansen und Janine Malz im Interview

Wie umgehen mit Aufträgen zum Post-Editing?

Automatisierte Textgenerierung mit künstlicher Intelligenz verspricht Effizienz, produziert aber oft fehlerhafte, unpräzise oder unpassende Inhalte – dann scheint ein Post-Editing unverzichtbar. Doch lohnt sich der damit verbundene hohe Aufwand überhaupt? André Hansen ist Literaturübersetzer für Französisch, Italienisch und Englisch. Darüber hinaus engagiert er sich als Vorstandsmitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke e. V., kurz VdÜ. Janine Malz ist ebenfalls als Mitglied der Honorarkommission im VdÜ engagiert und Literaturübersetzerin für die Sprachen Englisch, Italienisch und Niederländisch. Sie veröffentlichte 2024 ein Post-Editing-Angebot im Netz, über das später viel diskutiert wurde. VFLL-Mitglied Sonja Fiedler-Tresp, die neben dem Lektorat auch als Übersetzerin tätig ist, hat die beiden zum Thema Post-Editing interviewt.

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VFLL-Kollegin Franziska Riedel im Interview

„Mich motiviert mein Wunsch, dass wir alle von dieser wundervollen Arbeit auch angemessen leben können“

In einer Branche, die von einem anhaltenden Boom geprägt ist, kämpfen viele Übersetzer*innen dennoch mit stagnierenden Honoraren. VFLL-Mitglied Franziska Riedel, die Light Novels, Romane und Kinder-/Jugendbücher lektoriert und japanische Literatur übersetzt, kennt diese Entwicklung aus eigener Erfahrung. Sie ist Mitunterzeichnerin eines offenen Briefes des VdÜ zur Honorarsituation der Manga- und Light-Novel-Übersetzenden. Im Interview gibt sie Einblicke in ihre Arbeit, spricht offen über den finanziellen Druck und warum sie sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Buchbranche einsetzt.

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Wer macht ein Buch?

Die Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse gab der VFLL-Kampagne #LektoratInsImpressum einen fulminanten Abschluss. Zur Erinnerung: Im Juni war der Startschuss für eine in der Form noch nie dagewesene Medienkampagne gefallen, um auf einen Missstand im Verlagswesen aufmerksam zu machen. Denn im Impressum vieler Veröffentlichungen fehlen die Namen der daran beteiligten freien Lektorinnen und Lektoren, obwohl diese einen unverzichtbaren Beitrag bei der Entstehung von Büchern leisten. Veronika Licher, Mitglied der AG Impressum, fasst die Diskussion zusammen.

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