Cordula Natusch und ich, Gesa Füßle, haben unsere große, aber manchmal etwas träge Hamburger Regionalgruppe über mehrere Jahre liebevoll geführt. Nun war es an der Zeit, Zepter, Regionalapfel und Stempel zu übergeben – doch an wen nur? Gehaltvolles Schweigen dröhnte uns entgegen, wann immer wir das Thema andeuteten. Auch bei den Lektorentagen wollte niemand unsere Regionalgruppe geschenkt haben. Doch dann!
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„Ein Projekt für alle, die mit einer Tastatur Texte verfassen“
Wer korrekte und gut lesbare Texte schreiben will, kommt nicht um sie herum: Mikrotypografie und Zeichensetzung. Auch hier sind Fehler nicht nur unprofessionell, sondern können darüber hinaus für Missverständnisse sorgen. Der Schweizer Typograf und Mediendesigner Ralf Turtschi zeigt in seinem Projekt „Zeichen setzen!“ praxisnah, wie Satz-, Begriffs- und Hilfszeichen im Schriftsatz und in Office-Programmen richtig gesetzt werden. In Zusammenarbeit mit dem VFLL wurden das Buch und die App an die Regeln für Deutschland und Österreich angepasst. Ralf Turtschi wird auf der Leipziger Buchmesse und bei der VFLL-Regionalgruppe Berlin das crossmediale Projekt präsentieren. Im Interview erzählt er, was die Besucher erwarten können und warum das Thema so spannend und wichtig ist.
Die Legende vom AKW auf der Pfaueninsel
Nicht alles, was im Internet steht, hält einem ernsthaften Faktencheck stand. Einige Falschmeldungen werden gezielt verbreitet, andere Gerüchte entstehen aus Missverständnissen, gelegentlich wandern auch Irrtümer aus Büchern ins Netz. Damit das möglichst selten passiert, üben sich gute Lektorinnen und Lektoren in Recherchetechniken. Sebastian Petrich rekonstruiert einen erstaunlichen Fall moderner Mythenbildung.
Technische Kompetenz zahlt sich aus: Interview mit Susanne Franz von Lektorat first
Das Lektorat kümmert sich um Inhalte, die Herstellung um die Technik – diese Unterscheidung ist mit der zunehmenden Digitalisierung von Verlagsprozessen überholt. Mehr denn je gilt heute: Lektoren müssen sich mit modernen Publikationstechnologien auskennen. Dokumentvorlagen und XML sind die Stichwörter, die manchem Textprofi noch immer den Angstschweiß auf die Stirn treiben – unnötigerweise, denn diese Werkzeuge machen die Lektoratsarbeit nicht komplizierter, sondern einfacher und effizienter. Das ist die Erfahrung der Gruppe Lektorat first, die sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigt. Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse trat sie mit einer Podiumsdiskussion das erste Mal öffentlich in Erscheinung und diskutierte über ein „Lektorat auf Knopfdruck“. Im Interview erzählt Susanne Franz von Lektorat first mehr über die Arbeit der Gruppe.
VFLL-Regionalgruppe Berlin: Das sind die neuen Sprecherinnen und die neue Delegierte
Die Berliner VFLL-Regionalgruppe hat gewählt. Hier im Blog lernt ihr das neue Team kennen und erfahrt, was die Kolleginnen antreibt, sich im Verband zu engagieren. Claudia Lüdtke hat in ihrer vorigen Amtszeit ihr Organisationstalent entdeckt und sich daraufhin gleich wieder zur Wahl gestellt. Stephanie Manz will ihre positiven Erfahrungen beim Berufseinstieg an VFLL-Frischlinge weitergeben. Und Birgit Scholz ist angesichts der erfreulichen Entwicklungen im VFLL auch nach zehn Jahren als Aktive noch immer hoch motiviert.
Buchmesse-Diskussion: Auf die Kommunikation kommt’s an
VFLL-Kollegin Julia Hanauer vertrat bei der Podiumsdiskussion „Wie gelingt Kollaboration im Verlag?“ auf der Frankfurter Buchmesse das freie Lektorat. Wie es dazu gekommen ist und welche Themen sie einbrachte, erzählt sie in ihrem persönlichen Bericht.
Von Julia Hanauer
Lektorat mit kleinem Budget – geht das? Die Textehexe berät
Nicht jeder Selfpublisher ist ohne Weiteres in der Lage, die mehreren Hundert Euro für ein umfassendes Lektorat seines Manuskripts vor der Veröffentlichung vorzuschießen. Auf die Beratung einer professionellen Lektorin müssen Autorinnen und Autoren mit kleinem Budget trotzdem nicht verzichten. In der VFLL-Fragestunde auf der Frankfurter Buchmesse zeigt „Textehexe“ Susanne Pavlovic auf, wie sie auch bei geringen Kosten Gewinn aus einem Lektorat ziehen können. Das Zauberwort heißt nicht Billiglektorat, sondern Stärken-Schwächen-Analyse. Wie sie dabei vorgeht, verrät sie schon vorab im Interview.
Autoren können täglich zwischen 15.30 und 16 Uhr zur Fragestunde Lektorat in die Self-Publishing Area der Frankfurter Buchmesse kommen. Dabei sind neben Fragen zum Thema des Tages auch alle anderen Themen willkommen. Übrigens: Vom 19. bis 21. Oktober bietet der VFLL außerdem eine Lektoratssprechstunde an seinem eigenen Stand (Halle 3.0 J 28) an – täglich von 11 bis 12 Uhr.
Einen Überblick über alle Veranstaltungen des VFLL auf der Buchmesse findet ihr unter www.vfll.de/frankfurter-buchmesse und auf unserer Facebookseite.
Autorenberatung mit Hans Peter Roentgen
Lektorat ist reine Textarbeit? Von wegen! Ein Manuskript schreibt sich schließlich nicht von selbst. Im Idealfall entsteht bei der Überarbeitung ein enger Austausch zwischen Lektor und Autor. Dann kann man richtig was lernen aus dem Lektorat. Was lernen können Autoren auch in der Fragestunde des VFLL auf der Frankfurter Buchmesse, täglich von 15.30 bis 16 Uhr in der Self-Publishing Area. Am 22. Oktober zeigt Hans Peter Roentgen, wie das Lektorat zum gewinnbringenden Autorencoaching wird. Hier im Blog stellt er sich heute den Fragen von Susanne Pavlovic.
Übrigens: Vom 19. bis 21. Oktober sind Autoren außerdem herzlich zur Lektoratssprechstunde am VFLL-Stand (Halle 3.0 J 28) eingeladen – täglich von 11 bis 12 Uhr.
Einen Überblick über alle Veranstaltungen des VFLL auf der Buchmesse findet ihr unter www.vfll.de/frankfurter-buchmesse und auf unserer Facebookseite.