Den VFLL erreichte zum Jahresende eine sehr traurige Nachricht: Dr. Inga Meincke ist viel zu früh von uns gegangen. Wir verlieren eine geschätzte und engagierte Kollegin, die den Verband insbesondere in ihren Jahren als Sprecherin der RG Bayern, Finanzverantwortliche und Vorsitzende mitgeprägt hat. Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen. Der VFLL wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Afrofuturismus und BIPoC-Horrorliteratur
Die Regionalgruppe Niedersachsen hatte im Oktober Sarah Miriam Lutzemann, Inhaberin der Buchhandlung Kohsie in Halle/Saale, zu einem Online-Themenabend als Referentin zu Gast, um aus dem Spektrum der Literatur abseits der eurozentrischen Norm über die Genres Afrofuturismus/Africanfuturism und BIPoC-Horrorliteratur zu diskutieren. VFLL-Mitglied Len Klapdor fasst den Abend für den Blog zusammen.
VFLL intern: Die Regionalgruppe Berlin hat gewählt!
Wahlen in der Regionalgruppe Berlin im Oktober: Gisela Lehmeier und Emma Sommerfeld haben den Staffelstab an die nächste Generation abgegeben. Die neuen Sprecherinnen der Regionalgruppe Berlin sind Naemi Eydam und Dr. Wenke Klingbeil-Döring. Claudia Lüdtke ist die neue Delegierte für den Regionalrat und löst Dr. Wanda Löwe ab.
Wir wünschen dem neuen Team alles Gute und viel Erfolg. Habt viel Freude im Amt! Nun lassen wir das neue Team zu Wort kommen.
Angestaubte Sitzungsprotokolle in Sütterlin entziffern
VFLL-Kollegin Heidrun Bornemann aus der Regionalgruppe Niedersachsen hat sich als Hobby dem Kleingärtnern verschrieben. Im Zuge einer Recherche im Braunschweiger Stadtarchiv wurde ihr klar: Alte Dokumente sollen die Festschrift für das 85. Jubiläum des Kleingartenvereins, in dem sie Mitglied ist, bereichern. Wenn da bloß nicht die Sütterlinschrift wäre, die sie nicht lesen kann … Im Beitrag verrät Heidrun, wie sie dabei vorgegangen ist und welches Hilfsmittel sie dabei unterstützt hat, die Akten zu entziffern.
„Das Buch ist keine ganz leichte Kost“
Das Herz von VFLL-Kollegin Dr. Birgit Ulmer (Regionalgruppe Niedersachsen) schlägt nicht nur fürs Lektorat, sondern auch für Übersetzungen aus dem Italienischen ins Deutsche. Im Juli 2023 ist der von ihr übersetzte Roman „Meine langen Nächte“ von Ilva Fabiani im Steidl Verlag erschienen. Im Blog stellt sie das Buch vor.
„Ein Roman wie eine Sinfonie“
Im September wurden die Gewinnertitel des tolino media Newcomerpreises 2023 vorgestellt. Den ersten Platz belegte der Roman „Louisenstraße 13 – Der Erinnerungsladen“ von Petra Teufl. Das Besondere daran: Gemeinsam mit der Autorin dürfen sich auch zwei VFLL-Mitglieder freuen. Das Manuskript der „Louisenstraße 13“ wurde nämlich von Ursula Hahnenberg lektoriert und Gabi Schmid hat den Buchsatz und das E-Book erstellt – als ein Gemeinschaftswerk der BÜCHERMACHEREI. Herzlichen Glückwunsch! Gabi Schmid hat die Fragen für den VFLL-Blog beantwortet.
Übersetzungslektorat: Konstruktive Zusammenarbeit statt Konflikt
Ein Kernthema für ein erfolgreiches Übersetzungslektorat ist die gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten: Auftraggeber*innen, Übersetzer*innen und Lektor*innen. Anlässlich der Veröffentlichung des vom Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) herausgegebenen „Handbuchs Übersetzungslektorat“ im BDÜ Fachverlag wurde dieses Thema auf der Frankfurter Buchmesse der breiteren Öffentlichkeit präsentiert: Unter der Moderation von Katharina Herzberger, Co-Projektleiterin des Handbuchs, tauschte die Übersetzungslektorin Johanna Schwering ihre Erfahrungen mit dem Literaturübersetzer Tobias Scheffel aus. Veronika Licher, seit vielen Jahren als Übersetzungslektorin aktiv, fasst die Diskussion zusammen.
Wie Sprache sich wandelt: Ein neues Kapitel im „Leitfaden Freies Lektorat“
Am 26. September 2023 war es endlich so weit: Die Neuauflage des „Leitfaden Freies Lektorat“ in einer neu bearbeiteten und erweiterten Ausgabe ist erschienen. Die mittlerweile 12. Auflage umfasst 320 Seiten, ist randvoll mit Fachwissen und Praxistipps, Fakten und Erfahrungsberichten. Zum ersten Mal widmet sich im neuen Leitfaden ein ganzes Kapitel dem Sprachwandel, über das Dr. Wenke Klingbeil-Döring, eine der Mitautorinnen des Kapitels, im Blog berichtet.